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Projekt - IPerGlio Glioblastomforschung

Herzlich willkommen auf unserer Homepage und zu IPerGlio!

Wir freuen uns, dass Sie da sind und möchten Sie auf diesem Wege über unser Projekt informieren. Wenn Sie Fragen an uns richten möchten, nutzen Sie hierfür gerne unser Kontaktformular.

Herzlichst, Ihr Dr. Ruben Andreas Sakowsky, IPerGlio-Team-Deutschland 

Über IPerglio

Das Glioblastom (GBM) ist eine besonders aggressive Form von Hirntumor mit einer durchschnittlichen Überlebenszeit von weniger als 15 Monaten. Neue Behandlungsstrategien zur Verbesserung der Versorgung von GBM-Patienten werden dringend benötigt, da sich die Standardtherapie für GBM seit über 15 Jahren nicht verändert hat. In mehreren klinischen Studien wurde der Nutzen von Immuntherapien untersucht, die das körpereigene Immunsystem zur Bekämpfung des Krebses einsetzen, und es wurde berichtet, dass 10-20 % der Patienten langfristig überleben. Da die Krankheit jedoch von Patient zu Patient sehr unterschiedlich verläuft und fortschreitet, fehlen uns derzeit eindeutige Indikatoren (so genannte Biomarker), die Forschern und Ärzten Aufschluss darüber geben könnten, welche Vorgehensweise für den einzelnen Patienten am besten geeignet ist.

Das Projekt „Improving personalized glioblastoma care by intertwined immunomics and artificial intelligence approaches“ (IPerGlio) ist ein internationales Forschungsprojekt, das Forscher aus Norwegen, Italien, Luxemburg, Spanien und Deutschland zusammenbringt, um dieses Problem anzugehen. Die klinischen Zentren in Norwegen und Italien sammeln Patientendaten (einschließlich demografischer und klinischer Daten sowie Daten über den Lebensstil eines Patienten und Blut- und Tumorproben), die dann mit Daten aus öffentlichen Datenbanken kombiniert und von den Partnern in Luxemburg und Spanien analysiert werden. Die Analyse erfolgt mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz (KI). Mit Hilfe der KI hoffen wir, Muster in den Patientendaten zu finden, die es uns ermöglichen, die GBM-Versorgung zu verbessern.

Um die internationale GBM-Forschung weiter zu verbessern, möchten wir unsere Daten veröffentlichen, damit andere Forscher unser Wissen über diese Krankheit erweitern können. Wir sind uns bewusst, dass dies schwierige ethische Fragen bezüglich der Datensicherheit und des Datenschutzes aufwerfen kann. Aus diesem Grund organisiert der deutsche Projektpartner eine Stakeholder Consensus Conference (SCC), wie eine öffentlich zugängliche Datenbank implementiert werden sollte.

Das IPerGlio-Projekt ist in mehrere Arbeitspakete (WPs) unterteilt, die jeweils von einem der Projektpartner geleitet werden. Weitere Informationen zu den Aufgaben, die diesen Arbeitspaketen zugeordnet sind, finden Sie hier auf der Homepage.